Impfungen

Gegen diese Infektionskrankheiten sollte ihre Katze immer geschützt sein:

Katzenschnupfen (RC), Katzenseuche (P), Tollwut (T) (bei Freigängern)

Grundimmunisierung

Alter Impfung
8. Lebenswoche RCP
12. Lebenswoche RCP/T*
16.Lebenswoche RCP/T*
jährlich RCP/T*

Wiederholungsimpfungen

Sie sind nötig um die nachlassende Immunität aufzufrischen. Eine Wiederholungsimpfung gegen Tollwut ist nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen in dreijährigem Abstand möglich, sofern der Impfstoff dafür zugelassen ist und die Grundimmunisierung nach dem oben beschriebenen Schema erfolgte.

Abhängig von den Lebensumständen des Tieres und der aktuellen Seuchenlage ist es ratsam gegen weitere Infektionskrankheiten zu impfen:

Leukose (L), Feline Infektiöse Peritonitis (FIP), Chlamydien, Bordetella bronchiseptica, Pilzinfektionen

Felines Immundefizienzvirus (FIV, Katzenaids)
Ein Impfstoff steht derzeit nicht zur Verfügung. Eine Gefahr für den Menschen besteht nicht, da das Virus nicht übertragbar ist.

Mehr Informationen finden Sie unter:

Impfleitlinie-Kleintiere2021-01-01-bf

Entwurmung

Um sich und Ihre Katze vor Würmer zu schützen sollten Sie Ihren Liebling mindestens 4 Mal jährlich entwurmen.

Eine monatliche Entwurmung sollte in Haushalten mit Kindern sowie immungeschwächten Menschen (Chemotherapie, HIV) erfolgen.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.tieraerzteverband.de/smile/smile-tiergesundheit/katze/parasiten/wuermer.php

Kastration

Katzen werden bei nicht stattfindender Befruchtung alle 2 bis 3 Wochen rollig. Um die Rolligkeit zu unterdrücken muss die Katzenpille wöchentlich gegeben werden. Aus medizinischer Sicht ist eine lebenslange Behandlung nicht empfehlenswert, denn durch die ständige Hormonzufuhr können tumoröse Veränderungen am Gesäuge entstehen. Eine Kastration ist auf ein Katzenleben hochgerechnet kostengünstiger als die Pillengabe.

Geriatrischer Check – Die alte Katze

Die geriatrische Vorsorgeuntersuchung umfasst sowohl die klinische Allgemeinuntersuchung als auch die Untersuchung einer Blutprobe. Mit Hilfe dieser können die wichtigsten Organfunktionen (weißes & rotes Blutbild, Glukosewert, Leber-, Nierenwerte) überprüft werden. Liegen Hinweise auf eine Erkrankung vor können darüber hinaus weitere Spezialuntersuchungen notwendig werden.

Ältere Katzen entwickeln zunehmend besondere Bedürfnisse.
 Neben Störungen des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems, leiden älter werdende Katzen sehr häufig an einer chron. Niereninsuffizienz. Da diese Erkrankung eine der häufigsten Todesursachen der Katze ist, empfehlen wir eine regelmäßige Blut- und Harnuntersuchung bei Katzen über 7 Jahren.

Hier geht’s zum Seniorencheck:

https://www.tieraerzteverband.de/smile/smile-spezial/aktiv-im-alter/senioren-check.php